Die Kontrollfunktion der Goldkugeln des Isokinators

Das Cockpit für Intensiv-Training


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Nur in der Nullstellung dürfen sich die Kugeln berühren

Und so funktioniert das Training: Üben Sie pro Muskel 3 Sätze von je 10 Wiederholungen. Achten Sie auf die zwei Goldkugeln im Cockpit, die bei den Übungen immer wieder im Blickfeld Ihrer Augen vorbeikommen. Halten Sie die Kugeln im Sichtfenster immer ruhig über den kleinen runden Lochmarkierungen (Holes). Sie werden Freude daran haben, wie gut Ihnen das schon nach kurzer Zeit gelingt. Wenn die Kugeln aber während des Trainings ihren Standort verlassen, wollen sie Ihnen etwas mitteilen. Dazu hier 7 Beispiele:


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1.) Die OK-Stellung der Goldkugeln während einer Übung

Probieren Sie für Ihre ersten Versuche - eventuell mit dem Kilo-Regulator noch ganz unten auf der Stand-by-Linie eine Übung (z.B. M1A = Bizeps-Trizeps aus der Trainingsanleitung). Ziel ist es immer, während des Trainings die Goldkugeln möglichst ruhig und konzentriert über den hier rot markierten Lochmarkierungen zu halten. Könnten Sie mehr Widerstand schaffen, erhöhen Sie die Einstellung am Kilo-Regulator.


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2.) Das Zeichen für ein Nachlassen Ihrer Kraft

Wenn die Goldkugeln während des Trainings aus ihrer Position immer wieder zur Mitte wandern wollen, ist der Widerstand etwas zu hoch eingestellt. Erhöhen Sie dann Ihre Willenskraft und führen Sie die Übung, so gut es geht, doch noch zu Ende.


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3.) Das Zeichen für zu wenig Widerstand

Sie können bei einer Übung die Goldkugeln auf beiden Seiten über die Sichtfenster hinaus in die äußeren Anschläge ziehen? Dann haben Sie zu wenig Widerstand eingestellt. Den Kilo-Regulator einfach höher stellen und sofort weiter trainieren.


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4.) Das Zeichen für zu hohen Widerstand

Die Goldkugeln lassen sich schon im ersten Satz nur sehr kurz über den Lochmarkierungen halten? Dann ist zu viel Widerstand gewählt. Bitte den Kilo-Regulator herunterschieben und weiter trainieren.


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5.) Das Zeichen für unkonzentriertes Training

Die Kugeln stehen über den Sichtfenstern, zittern aber im Training hin und her? Dann üben Sie nicht konzentriert genug. Schalten Sie das durch höhere Willenskraft aus und halten Sie die Kugeln möglichst ruhig.


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6.) Das Zeichen für 70% Ihrer Maximalkraft

Machen Sie für jede Übung zunächst einen Maximalkraft-Test. Dazu halten Sie die Goldkugeln mit maximalem Krafteinsatz 10 Sekunden bewegungslos an den äußeren Anschlägen des Sichtfensters. Das ist der 100%-Wert Ihrer Maximalkraft. Lassen Sie den Kilo-Regulator so stehen, denn im Training selbst ziehen Sie nur bis über die Lochmarkierungen und nicht mehr bis an die äußeren Anschläge. So trainieren Sie automatisch mit dem gewollten 70%-Wert für optimale Resultate im Kraft- und Muskelaufbau. Dieser Maximalkraft-Test kann alle 10-14 Tage wiederholt werden, weil sich Ihre Muskelkraft in der Zwischenzeit erhöht hat. Daraus ergibt sich immer wieder ein neuer 70%-Wert. Ein aufmerksames Beobachten des Trainings erübrigt den sog. Maximalkraft-Test: Gelingen im 3. Satz der Übung die vollen 10 Wiederholungen, ist der Muskel stärker geworden und benötigt beim nächsten Mal 1-2 Kilo mehr Widerstand.


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7.) Das Zeichen für gewolltes Muskelversagen

Trainieren Sie immer so, dass Sie sich im 3. Satz einer Übung zwar die vollen 10 Wiederholungen vornehmen, aber die letzten 2 Wiederholungen mit schwindender Kraft und nur noch mit größter Willensstärke bewegen können. Es darf dabei im Muskel fühlbar "brennen". Gratulation! Das sind die besten Aufbaureize, die Sie dem Muskel geben können. Und die genügen für heute, denn Aufbaureize addieren sich nicht. Sie haben den Muskel in jedem Ausdehnungszustand und in jeder Winkelstellung optimal belastet. Besser geht es nicht! Und weitere Übungen für diesen Muskel sind deshalb nicht erforderlich. Wichtig: Der so intensiv trainierte Muskel braucht jetzt mindestens 48 Stunden Ruhepause, denn nur in dieser Regenerationsphase kann er sich vollständig erholen und weitere Muskelmasse aufbauen.

Hinweis: Die Punkte 1 bis 7 müssen Sie nicht vor jedem Training erneut lesen. Nach nur 3 Trainingseinheiten kennen Sie die Kontrollfunktion und die Signale der Goldkugeln des Isokinators auswendig und trainieren fehlerfrei. Sie trainieren den ganzen Körper mit seinen 7 Hauptmuskelgruppen und mit jeweils 70% der Maximalkraft, gemessen nach Punkt 6 oder gefühlt nach Punkt 7. Die Arbeit des Muskels erfolgt generell nicht isoliert, sondern immer in Verbindung mit den dazugehörigen Hilfs- und Nebenmuskeln der gesamten Muskelkette. Üben Sie 3 x pro Woche ca. 25 Minuten, z.B. Montag, Mittwoch und Freitag.

Wollen Sie Ihr Training steigern? Dann erhöhen Sie nie die Anzahl der Übungen oder der Wiederholungen und auch nicht die Dauer des Trainings, sondern immer nur den Widerstand.



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